„An den drei Ladestationen können bis zu neun Fahrzeuge gleichzeitig laden“, erklärt Michael Bachl, Leiter Technik & Realisierung der Rädlinger energy GmbH, die die Stationen installiert hat. Je Ladestation stehen zwei Schnellladepunkte mit einer Leistung von 50 kW und ein Anschluss für langsameres Laden zur Verfügung. Allerdings gibt es hier eine netzbedingte Einschränkung: „Insgesamt dürfen die Ladestationen maximal 250 kW abgeben – danach wird die Leistung gedrosselt und gleichmäßig verteilt“, erklärt Bachl weiter.
Um noch mehr Ladestationen am EZO zu betreiben, hätte also zuerst das Netz ausgebaut werden müssen. „Das war an dieser Stelle nicht wirtschaftlich für unseren Kunden“, sagt Max Aschenbrenner, Geschäftsbereichsleiter der Rädlinger energy GmbH.
Am EZO geht bereits die dritte von Rädlinger energy in Cham gebaute, öffentliche Schnellladestation in Betrieb: am Parkplatz zwischen GVP Getränkemarkt und Pizzeria Salvatore und bei Opel Griesbeck können ebenfalls jeweils bis zu drei Fahrzeuge geladen werden. Ab Sommer nächsten Jahres betreibt außerdem die Werner Rädlinger Gruppe einen Ladepark mit vier Ladestationen im Gewerbegebiet Chammünster.
„Es freut mich sehr, dass Unternehmen wie die Rädlinger energy GmbH und die Werner Rädlinger Gruppe die Verkehrswende in der Stadt Cham mit vorantreiben“, freute sich Bürgermeister Martin Stoiber. „Diese Ladestationen werten das EZO auf und machen die Stadt Cham so wieder ein Stückchen attraktiver.
Die Rädlinger energy GmbH hat noch eine gute Neuigkeit: Da aktuell alle Fördertöpfe geleert sind, hat das Unternehmen ein eigenes Förderprogramm aufgelegt. Neue PV-Anlagen, die bis zum 31. März bei dem Unternehmen beauftragt werden, werden mit 100 Euro je vollem kWp-Leistung und je vollem kW Speicherkapazität gefördert – und für eine Wallbox gibt es noch einmal 100 Euro Zuschuss. So ist eine maximale Fördersumme von bis zu 6.100 Euro möglich.
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