Nachhaltiger Strom für das Gotteshaus

„Traditionell sind Kirchen von Osten nach Westen ausgerichtet, mit dem Altar im Osten. Als Kirchenverwaltung war uns klar: Das ist perfekt für eine Photovoltaikanlage – als für die Renovierung ein Gerüst aufgestellt werden musste, war der Zeitpunkt gekommen, das in die Tat umzusetzen“, erklärt Kirchenverwaltungsmitglied Xaver Heigl, wie es zur Photovoltaikanlage auf der Lederdorner Kirche gekommen ist.

Damit ist sie die erste Kirche in der Diözese Regensburg, die selbst Strom von der Sonne produziert. Das ist aber nicht das Einzige, was das Projekt für die Rädlinger energy GmbH zu einem Besonderen gemacht hat: „Zum einen ist das Dach mit sogenannten Biberschwänzen gedeckt. Dächer mit diesen Dachziegeln belegen wir selten, da sie in unserer Region weniger vorkommen. Außerdem ist das Dach sehr steil, was zudem die Montage erschwert“, erklärt Christian Wendl, Vertriebsleiter der Rädlinger energy GmbH.

Für den Anlagenbetreiber bringt das steile Dach aber auch einen Vorteil: „Im Winter bleibt eigentlich nie Schnee auf dem Dach liegen, also wird die Anlage auch dann effektiv laufen“, freut sich Xaver Heigl.

42 Module mit einer Gesamtleistung von 17 kWp wurden auf dem Dach montiert. Das Projekt hat Vorbildcharakter – die Diözese möchte auch weitere Kirchen in ihrem Gebiet mit Photovoltaikanlagen ausstatten.