Sechs Stromspartipps für private Haushalte

Strom vom eigenen Dach entkoppelt Privathaushalte wie Unternehmen von den derzeit explodierenden Energiekosten. Doch (noch) hat nicht jeder eine Anlage auf dem Dach. Da hilft nur eines: Energie sparen.

Hier ein paar Tipps für Privathaushalte, wie einfach und schnell Energie gespart werden kann:

  1. Energiefresser Kühlung: Kühlschrank und Gefriergerät zählen zu den größten Verbrauchern im Haushalt. Hier ist eine richtige Einstellung der erste Schritt zu einer niedrigeren Stromrechnung. Eine Temperatur von 7 Grad im Kühlschrank und -18 Grad im Gefriergerät ist ausreichend. „Außerdem sollten Gefriergeräte regelmäßig abgetaut werden. Eine Eisschicht im Inneren wirkt wie eine Isolierung und erhöht den Energiebedarf für die Kühlung enorm“, weiß Thomas Fischer, Energiemanagement-Beauftragter der Werner Rädlinger Gruppe.
  2. Energiesparende Beleuchtung: Moderne LED-Lampen verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Lampen und halten zudem länger – man spart also doppelt. Zusätzlich können Bewegungsmelder installiert werden, um etwa in Gängen das Licht nur eingeschaltet zu haben, wenn es auch benötigt wird.
  3. Bei Neuanschaffungen auf die Energieklasse achten: Gerade bei hohen Strompreisen und Geräten mit hohem und dauerhaftem Verbrauch (Kühlschrank, Waschmaschine, etc.) lohnt es sich gegebenenfalls, ein teureres Gerät anzuschaffen, dass eine bessere Energieklasse hat und so über seine Lebensdauer Strom und damit Geld spart.
  4. Geräte ganz abschalten: Fernseher, Stereoanlage, Spielekonsolen, Kaffeemaschine – viele Geräte befinden sich dauerhaft im Standby-Modus und verbrauchen dadurch Energie. Mit einer schaltbaren Steckerleiste lässt sich hier ebenfalls einfach Energie sparen.
  5. Richtig waschen und spülen: Waschmaschine und Spülmaschine nur einschalten, wenn sie komplett gefüllt sind – denn zwei halbvolle Maschinen verbrauchen deutlich mehr Energie, als eine volle. Eco-Programme sparen zusätzlich Strom und Wasser und verbrauchen nur mehr Zeit. Moderne Spülmaschinen sparen im Vergleich zum Spülen von Hand Wasser und Energie! Und Wäsche auf dem Wäscheständer anstatt im Trockner zu trocknen verbraucht außerdem gar keinen Strom.
  6. Photovoltaikanlagen voll ausnutzen: Wer bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, kann sich in Zeiten von steigenden Energiepreisen glücklich schätzen und durch eine eigene Ladestation und ein Elektroauto auch noch von den Spritpreisen entkoppeln. Um das Beste aus der Anlage herauszuholen, lohnt sich ein genaues Monitoring, das mittlerweile ganz simpel per App erfolgt. So kann die Wäsche genau dann eingeschaltet werden, wenn viel Strom vom Dach kommt. Zusätzlich fallen eventuelle Fehler – gerade bei älteren Anlagen – leichter auf und können dann von einer Fachfirma behoben werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann regelmäßig seine Anlage überprüfen lassen – mehr dazu hier.